Nach den langen dunklen Wintermonaten sehne ich mich so sehr wie gefühlt noch nie nach Frühling, Sonne, milder Luft, langen, hellen, warmen und vor allem unbeschwerten Tagen. Über die letzten Monate waren meine Familie und ich körperlich nahezu im Ausnahmezustand: auf eine fiese Erkältung im Dezember folgte eine heftige Influenza, dann erneut eine Corona-Infektion, die danach wiederum von einer schweren Verkühlung abgelöst wurde.
Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, Körper und Seele fit für die schönsten Monate des Jahres zu machen. Wenn es dir ähnlich geht, dann nutze die Kraft des Frühlings, um wieder in Schwung zu kommen und den Ballast des Winters abzuschütteln. Die folgenden einfachen fünf Tipps können dich dabei unterstützen.
Frisch in den Frühling: Fünf Wege, wie du dich ideal um dich selbst kümmerst
1. Priorisiere deine Gesundheit
Beweg dich! Das klingt komplizierter als es ist, denn schon wenige Minuten täglicher Bewegung schenken dir neue Vitalität. Was ich liebe: die Videos von Mady Morrison. Ihre kurzen Yogasequenzen für morgens und abends sind das perfekte tägliche Mini-Workout. Außerdem skippe ich je nach Zeitbudget die letzten U-Bahnstationen und gehe die letzten Meter zu Fuß nach Hause. Ausreichend Schlaf und Zeit in der Natur gehören ebenso zu einer ganzheitlichen Selbstfürsorge.
2. Pflege deine Beziehungen / Engagier dich!
Menschen sind soziale Wesen und gerade in der Gemeinschaft fühlen wir uns wohl, geborgen und gebraucht. In letzter Zeit habe ich Freunde und Familie aufgrund von beruflicher Überlastung oft vernachlässigen müssen, was mir ganz und gar nicht gutgetan hat. Für die Zukunft habe ich mir fest vorgenommen, wieder vermehrt meinen Fokus darauf zu legen, weil ich durch die Interaktion mit meinen Lieben einfach unglaublich viel Kraft schöpfe.
Neben Familie und Freunden kannst du auch soziale Projekte unterstützen oder dich in gemeinnützigen Organisationen engagieren. Das schafft Mehrwert und spendet deinem Leben Sinn und Zuversicht. Mach dich für deine Anliegen stark! In meiner Nachbarschaft liegt mir beispielsweise das Projekt Westbahnpark am Herzen. Die Initiative für mehr Grün in der Stadt ist zukunftsweisend und gibt mir die Möglichkeit, mich für meine direkte Nachbarschaft zu engagieren.
3. Setze Grenzen
Was du dabei aber nicht vergessen darfst: It's all about Balance. Trau dich Nein zu sagen, wenn du das Gefühl hast, dass deine Grenzen überschritten werden oder du an dein Limit kommst. Das ist ein wesentlicher Teil deiner Selbstfürsorge. Ziehe klare Grenzen in Beziehungen und am Arbeitsplatz, um dich vor Überforderung und Stress zu schützen.
4. Entrümple deinen Alltag und dein Leben
Inspiziere dein Umfeld und schaffe dir einen Überblick über deine Ist-Situation. Hat sich über die letzten Monate viel Unnötiges angesammelt? Herrscht Chaos in deiner unmittelbaren Umgebung? Bist du eventuell von zu viel Zeug umgeben? Dann ist vermutlich der richtige Zeitpunkt gekommen, dein Umfeld zu entrümpeln. Beseitige (spenden, verschenken, verkaufen) die Dinge, die du nicht mehr brauchst, um Platz (für neue Möglichkeiten) zu schaffen.
5. Investiere in ein professionelles Coaching
Manchmal drehen wir uns auf unserem Gedankenkarussell im Kreis und kommen nicht vorwärts. Steckst du in einer solchen Situation, kann es immens hilfreich sein, die Situation mit einem Profi zu bearbeiten. Professionelle Unterstützung mit eine(m)r BeraterIn oder TherapeutIn kann dabei unterstützen, Gedanken und Gefühle zu sortieren und Strategien zur Bewältigung von Stress und Problemen zu entwickeln.
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